h p i - THERAPIE

ist in Europa maßbegend. Daran wird man gefunden. In andere Kulturen ist das anders. Dort gilt noch ....sohn oder ....tochter, was auch der Fall ist in Örter, wo viele Menschen mit der gleichen Familienname wohnen.

Dort reicht es nicht um über "die von Brandenburg" zu sprechen, aber muss man sagen, dass man "die von Isabelle Brandenburg, die vorne am Rotenbuck wohnt" meint.

Weil in solchen Örter, wo vielen von einen Familie wohnen, es dann auch viele Isabelles gibt und manchmal muss man dann nicht nur die Isabelle von vorne am Rotenbuck erwähnen, aber auch noch, dass sie eine Katze hat oder immer mit dem Daumen unterwegs ist.

Sogar mitte in der Nacht und wenn man dann so ungefähr im Wachkoma im Auto sitzt und mit 100 Kilometer pro Stunde nach Staufen rast, kann man sich erschrecken, wenn die Isabelle schon mal zu Fuß angefangen hat nach Staufen zu laufen, weil es so wenig Verkehr gab.

Der Mann, der dann letztendlich doch noch gehalten hat, hat gemeint, dass ich vielleicht Autopanne hatte. Ich habe kein Auto und muss also laufen, wenn keiner anhält. Die Strecke, die er mit mir gefahren ist, hat ca. 3 Minuten gedauert, für mich hat das ca. eine Stunde Laufen gespart.

Ein Auto, dass 80 Kilometer pro Stunde fährt, fährt ca. 20x so schnell als der Fußgänger geht. Im Dunklen, mit vorbeirasenden Autos geht man wirklich nicht schneller. Das Aute, das innerorts sich an der Fahrtbegrenzung hält, fährt ca. 50 Kilometer pro Stunde, was noch immer 12,5 x so schnell ist als der Fußgänger läuft.

Der Fußgänger ist also dankbar für jeden Meter, den er mitfahren kann, sonst würde er nicht um eine Mitfahrgelegenheit bitten durch den Daumen hoch zu stecken.