verordnet Bewegung, wenn die Menschen, die bei ihm kommen sich nicht bewegen.

Er denkt dann, dass Bewegung etwas in Bewegung bringen wird und der Patient, der sich gesunden will, wird dieser Rat folgen.

Aber auch der Patient, der ständig in Bewegung ist, wird diesen Rat folgen.

Er braucht Ruhe, aber kann nicht stille sitzen ohne etwas zu tun. Er strickt, häkelt oder macht Sudokus.

Und ist froh, wenn er diese Unruhe in sich nicht mehr spürt, weil die Gefühle wieder verschwunden sind. Aufgelöst in den mentalen Gedanken, die die Emotionen wieder abgetrennt haben.

Die Emotionen, die auch den Arzt so durcheinander bringen, dass er alles vergisst, nicht mehr weiß, was er von dem Patient bekommen hat und vergisst, was er machen wollte.

Erst Wochen später erinnert er sich wieder daran und führt es dann auch aus. Besser spät als nie, gilt hier, aber für den Patient im Wachkoma ist dieses Spät manchmal zu spät.

Er hat zu wenig Verbindung zur Erde gehabt um so lange die gestörte Verbindung zur Erde behalten zu können und stirbt darum, obwohl er leben wollte.

Er hat gekämpft um im Leben zu bleiben und seine Freunde und Kollegen haben es wahrgenommen, aber nicht gewusst, was sie tun konnten um ihm zu helfen.

Sie wussten nicht, dass es hpi-Therapie gibt, welche unterrichtet wird, damit alle Patienten im Wachkoma die Chance bekommen selbst entscheiden zu können, ob sie das Leben noch lebenswert finden und leben wollen.

Der Patient im Wachkoma muss bewegt werden um bewegen zu können und wenn die benutzte Behandel- und Versorgungsmethode nicht hilft um den Patient wieder die Gelegenheit zu geben zu bewegen, muss eine andere Methode benutzt werden.

Darum wird hpi-Therapie unterrichtet an Therapeuten und Pflege Personal von Patienten im Koma, damit sie eine Chance bekommen das Überleben eintauschen zu können für das Leben.